: Vom utopischen Streben
Obsessionen und ihre bedrohlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft sind Thema der jüngsten Produktion von André Gingras, bekannt für seine hoch physische Bewegungssprache und subversive politische Ästhetik. Von Fixierungen auf Reinheit, dem perfekten Körper bis hin zu politischer, religiöser oder ethnischer Besessenheit reicht das Potential des obsessiven Wahns, gefährlich destruktiv, im Dienste fragwürdiger Verführungen. Wie bei den vorhergehenden Arbeiten „The Lindenmeyer System“ und „The Sweet Flesh Room“ nähert sich der Kanadier wieder extremen Grenzerfahrungen und fordert besondere Formen des Publikumskontakts: Mit „Hypertopia“ öffnet er die Bühne für „globale“ Diskussionen.
20:00 Uhr, tanzhaus NRW, Düsseldorf, Infos: 0211-172700