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Vogel wirbt um CDU-Dissidenten

Geschickt, geschickt, dieser Robert Vogel. Der Hamburger FDP-Chef hat den in den vergangenen Wochen aus der CDU ausgetretenen Politikern angeboten, in die FDP einzutreten. Die Herren Kleinmagd, Warmke, Reimers und Stubbe da Luz seien den Freidemokraten herzlich willkommen, schließlich sei die FDP „immer offen für kritische Geister und Quedenker“. Vogel verbindet sein Angebot mit einer prima Wahlkampfattacke gegen die ohnehin schon am Boden liegende CDU. Trotz des Urteils des Verfassungsgerichts verhielten sich die „schwarzen Funktionäre ungerührt“, als lebten wir noch in vordemokratischen Zeiten. Die vier Dissidenten hatten in den vergangenen Wochen einer nach dem anderen das Parteibuch zurückgegeben, und den Führungsstil von Parteichef Fischer kritisiert.

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