: Viterra-Verkäufe
Der Essener Konzern besitzt im Ruhrgebiet noch etwa 90.000 Wohnungen. Vor allem in ärmeren Stadtteilen gehören Viterra ganze Straßenzüge. Diese wenig lukrativen Wohnungen will die EON-Tochter loswerden, um an die Börse zu gehen. Neues Ziel ist das Rhein-Main-Gebiet mit höheren Mieten. Anfang des Jahres wurden über 27.000 Wohnungen im Ruhrgebiet an eine Tochter der bayerischen Finanzgesellschaft KGAL verkauft, weitere sollen folgen. MieterInnen fürchten, dass ihre Zukunft in den verkauften Wohnungen unsicher ist und notwendige Investitionen ausbleiben.