: Vietnamesen bestreiten Überfall
Wegen eines Raubüberfalls auf ein China-Restaurant in Neukölln stehen fünf Vietnamesen vor Gericht. Die Angeklagten im Alter von 23 bis 29 Jahren bestritten zu Beginn der Verhandlung, den Überfall am 27. Mai 1995 begangen zu haben. Der durch Messerstiche schwerverletzte Besitzer hatte die Täter bei einer Gegenüberstellung wiedererkannt. Nach den Ermittlungen war das räuberische Quintett in das Lokal eingedrungen, als die Gäste und die meisten Angestellten bereits gegangen waren. Ein illegal in Deutschland lebender Schneider hielt den Besitzer in Schach und ein 25jähriger ehemaliger Vertragsarbeiter schlug ihm eine Schußwaffe in den Nacken. Eine Angestellte wurde gefesselt. Beim Versuch, seiner zehnjährigen Tochter zu Hilfe zu kommen, wurde der Besitzer niedergestochen und anschließend gefesselt. Wohnung und Restaurant wurden von den Tätern durchwühlt. Die Beute betrug mehr als 4.000 Mark.ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen