: Viererkette gerettet
■ Nach 4:1 gegen China darf DFB-Trainerin Theune-Meyer vorerst weiter experimentieren
Hamburg (taz/dpa) – Die DFB- Frauschaft hat am Sonntag in Hamburg nur drei Tage nach der 0:3-Niederlage gegen China mit einem 4:1-Erfolg gegen denselben Gegner das von Bundestrainerin Tina Theune-Meyer betriebene Viererketten-Experiment vorerst gerettet.
Die Frankfurterin Doris Fitschen und Steffi Jones aus Neuenahr gaben der Kette knapp drei Monate vor der WM in den USA (19. Juni bis 10. Juli) trotz des frühen Gegentors durch Jin Yan (5.) sichtlich mehr Stabilität als im ersten Spiel. Vor 2.428 Zuschauern erzielten Maren Meinert (8.), Sandra Minnert (10.), Claudia Müller (19.) und Birgit Prinz (45.) die Tore für die Europameisterin, die eine überraschend gute Leistung bot.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. In der Abwehr haben wir nach dem Tor einen sicheren Eindruck gemacht. Wir haben wesentlich besser gespielt als noch in Holzwickede“, sagte Theune-Meyer.
Während die Chinesinnen ihr Team nur auf einer einzigen Position verändert hatten, standen viele neue Spielerinnen in der Anfangsformation der DFB-Elf. Die Bundestrainerin vertraute nach dem Exmperiment mit jungen Kräften diesmal wieder eher den erfahrenen Nationalspielerinnen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
