: Vier deutsche Jahre bei Chrysler
STUTTGART dpa ■ DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp rechnet nicht mit einer raschen Erholung des amerikanischen Konzernteils. Gegenüber den Stuttgarter Nachrichten deutete er an, dass das neue deutsche Chrysler-Management mit Dieter Zetsche an der Spitze mehrere Jahre mit der Umstrukturierung von Chrysler beschäftigt sein werde. „Das ist jetzt die Arbeit der nächsten zwei, drei, vier Jahre“, sagte Schrempp. „Ich habe aber auch gesagt, dass es das Ziel ist, eines Tages bei Chrysler wieder ein amerikanisches Management zu haben.“ Einen Verkauf von Chrysler lehnte Schrempp kategorisch ab. Er wolle in jedem Fall an seiner globalen Strategie mit Übernahmen und Beteiligungen in Nordamerika wie Asien festhalten. „Wir sind jetzt so aufgestellt, wie wir uns das vorgestellt haben, als wir 1995 aufgebrochen sind.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
