: Verwirrung über ARD-Finanzausgleich
Berlin (taz) – Nach einer erneuten Sitzung zur künftigen ARD-Finanzstruktur gibt es Verwirrung. In den Gesprächen ging es erneut um eine gemeinsame Position gegenüber den Bundesländern, die die ARD um einen Vorschlag zur Zukunft des Finanzausgleichs zwischen großen und kleinen Sendern gebeten hatten. ARD-Sprecherin Knoll sagte: „Die Intendanten haben ihre Antwort fertig, es gibt in jedem Fall eine gemeinsame.“ SFB-Intendant Schättle erklärte indes, es sei kein Kompromiß erzielt worden. Ein weiterer Intendant sagte der taz, der ARD-Vorsitzende Udo Reiter habe den Auftrag erhalten, eine Position auszuarbeiten. Möglich sei zu erklären, der Ausgleich von bisher 186 Millionen Mark solle auf ein bis 1,5 Prozent der ARD-Gebühreneinnahmen (80 bis 120 Millionen) gesenkt werden.
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