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VerweisOrigami im Berghain

Die Musik der US-Künstlerin Jerrylinn Patton alias Jlin bezeichnete der Kollege Philipp Weichenrieder in dieser unserer kleinen Zeitung als „hyperrhythmisch“. In Anlehnung an den Autor Kodwo Eshun schrieb er, es handele sich um Musik, die vom Körper kaum zu fassen sei, bei der man den ganzen Körper als Hirn benutzen müsse. Das aktuelle Album der aus Indiana stammenden Musikerin „Black Origami“ gehört zu den Highlights des bisherigen Musikjahres. Ab 22 Uhr wird man heute in den dunklen Berghain-Räumlichkeiten – und zwar im ­kürzlich eröffneten Säule-Saal – zu den darauf zu hörenden Hyperrhythmen tanzen können. Vielleicht sehen die Moves ja dann ähnlich abstrakt aus wie die japanische Papierfaltkunst.

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