Verweis: Glorieoder Krise
Mit Gedichten lässt sich kein Geld verdienen. Also muss ein Verlag, der sich fast vollständig der Lyrik verschrieben hat, bankrottgehen. Jedenfalls nach allen Regeln des Marktes. Aber Daniela Seel kümmert sich nicht um den Markt, sie verlegt Gedichtbände nach ihren eigenen Regeln. Ihre Autoren und Autorinnen, wie Uljana Wolf, Monika Rinck und Steffen Popp, werden reihenweise prämiert. Die 1974 in Frankfurt am Main geborene Verlegerin entwickelte ihren Kookbooks Verlag 2003 aus dem Künstlernetzwerk Kook mit 25.000 Euro Startkapital. Und so schwierig es ist, Daniela Seel macht unverdrossen weiter. Heute spricht sie im Literaturhaus in der Fasanenstraße mit Holger Heimann über die Zukunft des Verlegens. Beginn 20 Uhr
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