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VerweisLiebe gegen Rassismus

Mambo, Jazz und Vaudeville. Das „West Side Story“-New York der Fünfziger baut man an der Komischen Oper mit voller Orchesterbesetzung (hier kann man es sich leisten; im privaten Musicalbetrieb ist das ja selten) und mit ganz viel Licht. Ein Glück, denn jedes andere Bühnenbild ließe auch nicht genug Raum für die grandiosen Choreografien von Otto Pichler. Zur Erinnerung: zwei Straßengangs, die „Jets“, die „Sharks“, keine von beiden klar gut oder böse, bekriegen sich – und da sage noch einer, US-Pop-Kultur sei narrativ schwarzweiß. Der Megahit „Somewhere“ klingt hier nicht naiv verblendet, sondern recht unsicher darin, ob sich die Gewalt wirklich bald in Wohlgefallen auflöst. Nur noch diese Spielzeit. Behrenstr. 55–57, 19.30 Uhr

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