Verweis: Lesbisch lieben in den 1950ern
Patricia Highsmith soll ja alle Verfilmungen ihrer Romane gehasst haben. Bei der grandiosen Cate Blanchett als Carol würde sie das aber sicher völlig anders sehen. Sagt zumindest Phyllis Nagy, die lesbische Drehbuchautorin von „Carol“. Und die war immerhin viele Jahre mit der talentierten Mrs. Highsmith befreundet. Im neuen Film, „Carol“, jedenfalls geht es um die Liebe zweier Frauen im New York der Fünfziger. Kein einziges Mal fällt das L-Wort. Alles ist dezent. Das Buch „Salz und sein Preis“ (Diogenes) gilt als erster lesbischer Roman überhaupt ohne todtrauriges Ende. Eigentlich startet der Film erst am Donnerstag, aber bei „MonGay“ läuft er heute Abend schon als Preview. Kino International, Karl-Marx-Allee 33, 22 Uhr.
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