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VerweisNoch mehr Lokalgeschichte

Wer Lust auf die Ausstellung in den roten Telefonzellen bekommen hat, dessen Appetit auf die Stadt und ihre Vergangenheit reicht vielleicht noch weiter zurück. Im Jugend Museum in Schöneberg (Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin, Sa.–Do. 14.00 bis 18.00 Uhr, Fr. 9.00 bis 14.00 Uhr) gibt die Ausstellung „Rui­nen und Rolleiflex“ die Möglichkeit, sich anzuschauen, wie der Bezirk in der Nachkriegszeit aussah. Der Fotograf Herwarth Staudt fotografierte mit Unterstützung seiner Frau Rut von 1949 bis 1957 die noch stehenden Kriegsruinen in Schöneberg. Das Ehepaar arbeitete im Auftrag des Schöneberger Baulenkungsamtes, das die Bausubstanz überprüfen musste. Staudts Bilder lassen aber auch den Alltag im geteilten Berlin sehen.

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