piwik no script img

■ VerurteiltVersuchter Mord

Potsdam (AP) – In einem Revisionsverfahren sind zwei jugendliche Brandstifter, die im September 1992 einen Anschlag auf ein Asylbewerberheim im brandenburgischen Ketzin verübt hatten, auch wegen versuchten Mordes verurteilt worden. Das Potsdamer Landgericht erklärte am Montag, die bereits im November 1992 wegen schwerer Brandstiftung verurteilten Täter hätten bei dem Anschlag zumindest billigend den Tod von Menschen in Kauf genommen. Für einen der Täter wurde das Strafmaß für nun schwere Brandstiftung auf viereinhalb Jahre Jugendstrafe verändert, damit ein halbes Jahr mehr als 1992. Das Strafmaß für den Mittäter blieb bei sieben Jahren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen