piwik no script img

Verursacherprinzip bei Altlasten gefordert

Köln (ap) - An der Spitze des Deutschen Städtetages wird in den nächsten zwei Jahren Hannovers Oberbürgermeister Schmalstieg (SPD), und als Vizepräsident der Stuttgarter Oberbürgermeister Rommel (CDU) stehen. Der Kongreß in Köln stand unter dem Motto „Städte für eine bessere Umwelt“. Die Bürgermeister und Stadtverordneten aus der ganzen Bundesrepublik äußerten vor allem Sorge um die Kosten für die Sanierung der sogenannten Altlasten, also ohne entsprechende Vorkehrungen zum Schutz der Umwelt angelegte Sondermülldeponien. Hier kommt ein Investitionsbedarf von 15 bis 50 Mrd Mark auf die Gemeinden zu. Angesichts der ohnehin schwierigen Finanzlage vieler Städte seien die Kommunen nicht in der Lage, diese Ausgaben alleine zu tragen, hieß es. Gefordert wurde eine strikte Anwendung des Verursacherprinzips über eine Beteiligung der Industrie. Aber auch Bund und Länder dürften sich ihrer Verantwortung nicht entziehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen