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Versicherer unterzeichnen Abkommen in USA

New York (dpa) – Vertreter europäischer Versicherungen haben sich gestern mit amerikanischen Versicherungsaufsehern und jüdischen Organisationen geeinigt, eine Internationale Kommission einzusetzen, die die Ansprüche von Holocaust-Opfern und ihren Nachfahren regeln soll. Die Parteien hätten in New York ein Abkommen unterzeichnet, bestätigte Edward Fagan, der Vertreter der Kläger. Fagan hatte 1997 im Namen von jüdischen Holocaust-Opfern eine Sammelklage gegen europäische Versicherungskonzerne eingeleitet. Die Kläger werfen den Versicherern vor, Policen nicht ausbezahlt zu haben, auf die sie nach dem Zweiten Weltkrieg Anspruch hatten.

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