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Verlorener Posten

Berlin (dpa) - Der neue sowjetische Botschafter in Berlin, Gennadi Schikin, betrachtet sich als Moskaus letzter Botschafter in der DDR. Nur wenn er „schlecht arbeite“, könne es hier noch einmal einen Wechsel geben, meinte Schikin nach seinem Antrittsbesuch beim amtierenden Staatsoberhaupt Sabine Bergmann-Pohl. Von der deutschen Einheit erhoffe er sich „keinen Konfliktstoff für die Zukunft“. „Für alle Europäer“ dürften vielmehr „nur gute Signale ausgehen“. Schikin, der in den vergangenen vier Jahren die sowjetische Vertretung in Wien leitete, hält einen Konsens in der Neubestimmung des „politisch -militärischen Status des vereinigten Deutschlands“ für möglich.

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