: Verletzte des Busunglücks auf Ibiza außer Lebensgefahr
Madrid (dpa) - Die acht deutschen Touristen, die nach dem schweren Busunglück auf Ibiza in einer Spezialklinik für Schwerverbrannte in Valencia behandelt werden, sind außer Lebensgefahr. Nach Informationen des deut schen Konsulats in Valencia sind unter den Patienten zwei Kinder im Alter von fünf und 14 Jahren. Im Laufe des Donnerstag werden Ärzte aus der Bundesrepublik erwartet, die sich um die deutschen Urlauber kümmern. Die Patienten werden möglicherweise in ihre Heimat geflogen. Die Identifizierung der Verletzten wird ebenso auf sich warten lassen wie die der fünf deutschen Urlauber, die bei dem Busunglück auf Ibiza ums Leben gekommen sind. Die Todesopfer verbrannten bis zur Unkenntlichkeit, was die Feststellung der Personalien außerordentlich erschwert. Bei dem Unfall waren insgesamt sieben Menschen getötet worden. Das Unglück geschah, als nahe der Stadt Santa Eulalia del Rio ein italienischer Motorradfahrer, der zu den Todesopfern gehört, nach einem Überholmanöver frontal in den mit 35 Neckermann–Touristen besetzten Bus raste. Durch den Aufprall fingen beide Fahrzeuge sofort Feuer. Im Falle eines Brandes haben gefährdete Personen dafür Sorge zu tragen, daß sie, im Interesse einer späteren Feststellung ihrer Personalien, nicht bis zur Unkenntlichkeit ver– brennen.
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