: Verlegerverband soll gegründet werden
Ein „Berliner Verband der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger“, der für alle offen ist, deren Produkte in Ost-Berlin erscheinen, soll dort am nächsten Dienstag gegründet werden. Der Verband will Tarifpartner der Gewerkschaften sein, als juristische Person mit staatlichen und parlamentarischen Stellen verhandeln und für eine Chancengleichheit aller Druckerzeugnisse auf dem Zeitungsmarkt eintreten. Der im Gründungsausschuß vertretene Direktor des Verlages „Junge Welt“, Wolfgang Titze, begründete die Schaffung des Verbandes damit, die Methoden einiger westdeutscher Verlage bedrohten die Existenz des DDR -Blätterwaldes.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen