piwik no script img

VerkehrspolitikEiszeit für Radfahrer

Hamburg will die Zahl seiner Radler verdoppeln. Und im Winter ihre Wege räumen. Theoretisch. Praktisch sind der Stadt die Kosten für den Räumdienst zu hoch. Absolute Priorität haben noch immer Autofahrer.

Glitschige Fahrt: Obwohl Hamburg mit einer fahrradfreundlichen Verkehrspolitik wirbt, bleibt der Schnee auf den Radwegen allzu oft liegen. Bild: dpa

Wer sich derzeit als Radfahrer durch das verschneite Hamburg bewegt, hat die Wahl zwischen Pest und Cholera: Entweder glitscht er auf ungeräumten Radfahrwegen durch Eis und Schnee oder er begibt sich auf die Straße. Um den an den Rand geräumten Schneematsch zu umgehen, wird sich der Radfahrer eher mittig auf der Fahrbahn wiederfinden - und ist so dem Wohlwollen der Autofahrer ausgeliefert.

Die Stadt Hamburg räumt ihre Radfahrwege nicht, und das Gesetz zwingt sie auch nicht dazu. Wohl aber gibt es eine Empfehlung des Bundesverkehrsministeriums, "zumindest auf Hauptverbindungen einen Winterdienst anzustreben". Nun ist Hamburg eine Stadt, die sich die Verdopplung des Radfahreranteils im Verkehr öffentlich auf die Fahnen - und in den Koalitionsvertrag - geschrieben hat. Noch vor der Regierungsbeteiligung der GAL hatte sie eine Radverkehrsstrategie beschlossen, in der ein Winterdienst auf Radwegen angestrebt wird. So solle der Einsatz der Spezialfahrzeuge jenseits der Alltagsroute geprüft und die Kosten für eine weitergehende Ausdehnung im Fahrradstreckennetz festgestellt werden.

Geprüft wurde - und festgestellt, dass die Kosten zu hoch seien, so heißt es aus der Behörde für Stadtentwicklung.

Schnee im Norden

Sturm sowie starke Schnee- und Eisregenfälle, alle verursacht vom Sturmtief "Daisy", haben Norddeutschland in eine kaum noch beherrschbare Eiswüste verwandelt.

Auf Fehmarn waren am Sonntag alle Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Zudem war ein Deich auf 25 Metern Länge unterspült, sodass man ihn mit Sandsäcken sichern musste.

An der Ostseeküste herrschte Sturmflut: In Neustadt, Heiligenhafen und anderen Badeorten trat die Ostsee über die Ufer; die Deiche hielten jedoch zunächst.

In Lübeck und Flensburg trat die Ostsee über die Ufer und überschwemmte kleine Areale der Innenstädte.

Im schleswig-holsteinischen Binnenland waren einige Autobahnen und Bundesstraßen gesperrt; mancherorts waren Neben-, Gemeinde- und Kreisstraßen unpassierbar. Hinzu kamen Fähr- und Zugausfälle sowie Verspätungen.

In Hamburg, wo recht wenig Neuschnee fiel, war der Verkehr kaum beeinträchtigt.

Ein Blick nach Kiel zeigt, dass es auch anders geht. Dort wird nach Auskunft des Hamburger Radverkehrsplaners Stefan Warda durchaus auch für Radler geräumt. Dabei zeigt sich, dass die Winterprobleme der Radfahrer eng damit verknüpft sind, wie man den Rest des Jahres mit ihnen verfährt. Da in Kiel vielfach Radstreifen auf den Fahrbahnen angelegt wurden, ist das Räumen für den Winterdienst einfach. In Hamburg dagegen sind die Radwege oft zu schmal, zugeparkt und bestehen mehr aus Matsch denn aus Asphalt - hier kommt kein Räumfahrzeug voran.

Für Stefan Warda passt das ins Bild einer Radfahrpolitik, die sich hehre Ziele setzt und dann tatenlos bleibt. Alles, was man erreicht habe, sei das neue Radverleih-System. Doch die so gewonnenen Neuradler verprelle die Stadt mit unbenutzbaren Radwegen und einer fehlenden Radverkehrsführung. So wie am frisch umgestalteten Schlump, wo die Radfahrer nur deshalb vom Radweg auf die Straße und zurück auf den Radweg geführt würden, um den parallel fahrenden Autos eine kürzere Grünphase zu ersparen.

"Will man echte Radwege?", fragt Warda. "Will man mehr Sicherheit für den Radverkehr?", sagt er und beantwortet es lapidar: "In Hamburg baut man Radwege, um die Autostraßen frei zu bekommen." Ein exemplarischer Beleg für die verfehlte Rad-Politik der Stadt ist für den Verkehrsplaner unter anderem die Sanierung des Radweges entlang der Barmbeker Straße, Lerchenfeld bis hin zur Sievekingsallee. Dort habe man die Breite des Weges bei 1,12 Meter belassen - und das obwohl die Straßenverkehrsordnung eine Mindestbreite von 1,50 Meter und eine Regelbreite von 2 Metern vorschreibe.

Das sei ein Einzelfall, heißt es dazu aus der Stadtentwicklungsbehörde. Und Grund sei durchaus nicht, "dass die Autofahrer wichtiger" seien: vielmehr sei es eine Frage der Kosten. Sobald man bei Bauarbeiten die Bordsteinkante anfasse, entstünden "immense Kosten", teilt ein Behördensprecher mit.

Die einzig gute Nachricht für Hamburgs Radfahrer mag in diesen Zeiten wohl eine neue Aufmerksamkeit für die weitgehend unbekannte Verkehrsnovelle sein. Nach dieser dürfen sie trotz blau ausgeschildertem - und somit benutzungspflichtigem - Radweg auf die Straße ausweichen, wenn der Radweg unbenutzbar ist. Dabei sollten sie auf der Straße jedoch den Sicherheitsabstand zu parkenden Autos wahren.

Es gibt auch Juristen, die argumentieren, dass die benutzungspflichtigen Radwege nur dann angelegt würden, wenn auf der Fahrbahn übergroße Gefahren drohten. Gerade deshalb aber bestünde für sie eine Räumungspflicht. Solange dies jedoch Einzelmeinung ist, gilt, was Stefan Warda über Hamburgs Radfahrer sagt: "Für die Stadt existieren sie im Winter nicht."

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

13 Kommentare

 / 
  • N
    Nebsler

    "... wird sich der Radfahrer eher mittig auf der Fahrbahn wiederfinden ..." und genau da ist es am sichersten für den Radfahrer. Ungefähr 10% so gefährlich wie auf dem Radweg.

     

    Allerdings ist es da auch am stressigsten, wenn Radweg vorhanden und ohne Schnee (also die meiste Zeit des Jahres) - Revierverhalten der Dosisten. Bei aktueller Witterung ist es am angenehmsten. Da kann Otto-Normal-Radfahrer mal probieren wie flott man auf der Fahrbahn vorankommt.

  • OS
    Olaf Schultz

    Mach ich doch... nur was ist angemessen?

    Wenn ich mir angucke, mit was für einer Geschwindigkeit Autofahrer die Radfahrer mit Spikes auf Elefantenhautglatteispiste überholen wunder ich mich, daß da nicht ein Konjunkturpaket 3 hinter steckt.

  • AH
    Alexander Huber, Verkehrsclub Deutschland e.V.

    Die Straßen frei wie eh und je,

    doch auf dem Radweg glitzert Schnee.

    Der Autofahrer findet's fein,

    der Radler könnte nur noch schrei‘n.

     

    Der Radler gar nicht lebensmüde,

    fährt auf der Straße drum ganz prüde.

    Wie soll er sonst zu Arbeit kommen,

    wenn ihm der Radweg wird genommen?

     

    Der Autolenker ist empört:

    "Ein Radler hier nicht hingehört!"

    Statt Rücksicht nehmen, Abstand halten,

    lässt er vor Wut die Hupe walten.

     

    Für den Radler ist 's kein Spaß,

    manch Auto spritzt ihn auch noch nass.

    Und wer ist an dem Ganzen schuld?

    Der Autofahrer Ungeduld.

     

    Denn nur für sie - das ist wohl klar -

    sind die meisten Radwege da.

    Das sich das mit dem Recht nicht deckt,

    hat die Verwaltung nicht verschreckt.

     

    Nun glaubt der Autolenker - war ja klar:

    "Für den ist nur der Radweg da!"

    Besonders im Winter stimmt das nicht,

    denn eine Eisbahn ist nicht Pflicht!

     

    Drum sagen Radler weiterhin,

    die Benutzungspflicht macht keinen Sinn.

    Wir fordern die Behörde nun,

    endlich das richtige zu tun.

     

    Die Radwege sind meist zu schmal,

    auch linksseitig scheint hier normal.

    Drum Verwaltung tue deine Pflicht,

    denn anordnen darfst du diese nicht.

  • OS
    Olaf Schultz

    Das verbreitete Nichträumen zeigt doch nur, daß eine benutzbarkeit der Radwege offiziell nicht für notwendig gehalten wird und Radfahrer dann auf der Fahrbahn fahren können. Also wieso nicht einfach freiwillig überall dort, wo die Radwege nicht geräumt sind die Benutzungspflicht aufheben.

  • SS
    selber schuld

    radwege existieren für die stadt weder im winter noch im sommer.

    was im winter der schnee ist im sommer das zuparken oder -stellen -- in jedem falle bleibt das ohne folgen.

    während sich radfahrer (gerne mit geschwindigkeiten von >20km/h, in falscher richtung und rüdem anrempeln von fussgängern) und fussgänger (die zu dritt quer über den weg stehen oder schlangenlinien laufen) auf weniger als 2m aneinander vorbeidrängen, fliesst nebenan der motorisierte verkehr auf drei spuren pro fahrtrichtung -- aber wehe es wagt ein motorloser wicht, die strasse zu queren ohne dass die ampel grün zeigt (und an stellen wie den colonaden auch gerne mal wenn fussgänger grün haben) oder gar so ein verbrecher auf dem fahrrad drängt in's biotop freier bürger -- hupen ist das mindeste, weg abschneiden, vorfahrtnehmen oder abdrängen die regel.

     

    kümmert das den senat? pustekuchen.

    das motto ist schlicht: kein auto? selber schuld!

  • ML
    Markus Luft

    Ich weiß nicht von welchem Kiel hier die Rede ist, "mein" Kiel kann nicht gemeint sein.

    Radfahrstreifen sind für mich im Gegensatz zu den unkomfortablen und brandgefährlichen Hochbordradwegen, zwar noch das kleinere Übel, aber das Gros der Radwege besteht weiterhin aus den Hochbordradwegen. Zudem sind diese Radwege auch meistens benutzungspflichtig, man will eben auch in Kiel die Radfahrer von der Fahrbahn vertreiben, ansonsten wäre die Benutzung ja wohl freigestellt. Von einer besonderen Gefährdung an diesen Strecken kann üblicherweise keine Rede sein. Geräumt wurde auch nur sehr lieblos, so das weiterhin die Benutzung der Fahrbahn angesagt ist und gerade die Radfahrstreifen sind mit Schnee und Matsch bedeckt. Ich würde sagen, viel heiße Luft, die mit der Realität nicht viel zu tun hat, es geht eben mehr ums's Image. Zum Schluß doch etwas Positives, es gibt neuerdings eine Radstation am Hbf, mit Werkstatt! Da der modal Split für Radfahrer, vermutlich Dank des miserablen ÖPNV, stetig steigt, bin ich frohen Mutes doch noch eines Tages als Verkehrsteilnehmer ernst genommen zu werden, vielleicht so in 20 Jahren...

  • F
    flueggus

    Nichtgeräumte Radwege sind das beste, was einem passieren kann. Legales Fahren auf der grundsätzlich sichereren Fahrbahn, was will man mehr?

  • KH
    knus horlanski

    der eigentliche grund für das nicht-räumen der radwege ist doch, dass die räumfahrzeuge sich auf den hamburger radwegen in einer baumwurzel verhaken oder alternativ pro gefahrenen kilometer 25 fußgänger umnageln würden.

     

    das sind ganz dicke bretter, die die hamburger politik bohren müsste, um diesen mißstand zu beheben. und zu sowas ist doch heute - offen gestanden - niemand mehr in der lage.

  • DW
    David W.

    Es ist doch momentan so, dass man als Radfahrer dank des Wetters auf der gräumten Fahrbahn sicherer und schneller untwerwegs ist als im Sommer auf einem Radweg "oft zu schmal, zugeparkt und bestehen mehr aus Matsch denn aus Asphalt".

    Mitnichten ist man auf der Fahrbahn "ausgeliefert", schon gar nicht dem Wohlwollen des übermotorisierten Verkehrs. Die Autorin erweckt den Eindruck als wolle sie ihrem verfehlten Artikel nicht informieren, sondern Gefühle schüren.

  • CU
    Christian Ulrich

    Ich kann Herrn Warda nur recht geben. Und die Probleme sind keineswegs auf Hamburg begrenzt. Der Winterdienst auf Radwegen ist eine Farce. Im Winter kann man sehen, was von der Radverkehrsförderung durch den Bau von Radwegen und der üblicherweise einhergehenden Einschränkung des Radverkehrs auf eben diese Radwege per Benutzungspflicht zu halten ist: sie ist das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben steht.

    Der millionenschwere Bau von alltagsuntauglichen Radwegen dient nur einem einzigen Ziel: Radfahrer runter von den Fahrbahnen für "freie Fahrt für freie Bürger", auch wenn die Sicherheit auf der Strecke bleibt und jährlich hunderte Radfahrer durch abbiegenden Kraftfahrzeugen -insbesondere durch Lkw- zu Tode kommen. Es ist eine unheilige Allianz von Politikern, die sich gerne ein grünes Mäntelchen bei der Einweihung solcher Radwege umhängen und Verkehrsplanern, die scheinbar immer noch an der autofreundliche Stadt feilen. Diese können damit bei Otto Normalbürger, der üblicherweise nahezu alle Strecken nur mit dem Auto zurücklegt und statistisch lediglich rund 300km im Jahr mit dem Fahrrad fährt. Otto Normalbürger versteht und begreift das Fahrrad nicht als Verkehrsmittel sondern als "den Verkehr" behinderndes Freizeitsportgerät, denn genauso nutzt er es: üblicherweise nur in der warmen Jahreszeit, bei schönem Wetter in der Freizeit. Die Politiker und Verkehrsplaner können sich offensichtlich auch keine andere Fahrradnutzung vorstellen.

    Auf innerstädtischen Straßen hat man als Radfahrer bei fehlendem Winterdienst ja zumindest noch die Möglichkeit auf die daneben liegende Fahrbahn oder in eine Parallelstraße zu wechseln.

    Schlimmer sieht die Lage auf den Außerortsverbindungen aus:

    Ich nutze für meinen tägliche Weg zur Arbeit in Hessen den Radweg von Erlensee nach Hanau entlang einer Landes- bzw. Bundesstraße. Dieser ist eigentlich kein offizieller Radweg, auch wenn er zum hessischen Radfernweg R3 gehört. Es handelt sich rein rechtlich betrachtet um einen "Waldweg". Bei diesem findet trotz ganzjähriger, intensiver Nutzung durch Fahrrad- und motorisierte Zweiradfahrer keinerlei Winterdienst (und auch keine nennenswerte Straßenreinigung oder Instandsetzung) statt. Zu diesem "Waldweg" gibt es für Radfahrer schlicht und einfach keine Alternativstrecke, da die Straße daneben explizit für Radfahrer gesperrt ist, obwohl es sich weder um eine Kraftfahrstraße oder Autobahn handelt. Die nächste Parallelstraßen sind kilometerweit weg und würden tägliche Umwege von 10 bis 20 Kilometern ergeben, so sie denn überhaupt für Radfahrer nutzbar sind.

    Die Ämter schieben die Verantwortung hin und her, keiner fühlt sich zuständig. Notfalls wird sich darauf zurückgezogen, dass es ja für derartige "Waldwege" keine Verpflichtung zur Schneeräumung gibt...

    Die Leidtragenden sind die, die auf das Fahrrad ganzjährig angewiesen sind. Die können dann sehen, wie sie zur Arbeit kommen:

    Sich doch eine Auto zulegen?

    Auf den überteuerten Nahverkehr mit schlechten Verbindungen umsteigen?

    Gar mit dem Taxi wochenlang zur Arbeit fahren?

    Das Rad nutzt man doch gerade weil nicht derartige Geldmengen vorhanden sind!

    Um es zynisch zu sagen: für die Förderung des Radverkehrs haben Steuererhöhungen, Hartz 4, Rentenkürzungen usw. mehr beigetragen als die millionenschwere Radverkehrsförderung mit dem Bau von Radwegen je bringen wird.

  • PS
    Paul Seyfert

    Von einem anderen interessanten Beispiel wie mit verschneiten Fahrradwegen verfahren wird möchte ich auch Heidelberg berichten. Zwar sind die Fahrradwege teilweise geräumt, doch wird der neu gefallene Schnee seltener wieder weg geräumt als auf der Straße, so dass man doch auf einer dünnen Neuschneedecke fahren muss.

    Das allein wäre noch kein Problem, doch werden die Auf- und Abfahrten von den Radwegen an Kreuzungen nicht geräumt bzw. blockiert von dem Schnee, der von der Autofahrbahn geräumt wurde. So lässt man als Radfahrer den geräumten Radweg ungenutzt, da man keine Möglichkeit hat auf diese aufzufahren, ohne an jeder Kreuzung absteigen zu müssen um es über die Schneeberge zu heben.

     

    Dort wo die Radwege auf der Straße verlaufen besteht dieses Problem zwar nicht, doch im Gegensatz zum Kieler Vorbild werden sie nicht geräumt - etwa 20cm neben der Fahrbahnmarkierung fängt der Schnee an.

     

    Mir scheint es, als sähen viele Stadtverwaltungen das Fahrrad immernoch nur als Freizeitobjekt für sonnige Tage, das kaum schneller als ein Fußgänger ist anstatt es als alltagstaugliches Ganzjahresfahrzeug der Zukunft* anzuerkennen.

     

    * in 30er Zonen genausoschnell wie Autos, umweltfreundlich, nicht Stau auslösend, weniger Parkfläche belegend, Emissionsfrei, im Gegensatz zu Bus und Bahn Teil des Individualverkehrs, und in Städten von A nach B schneller als Auto, Bus, Bahn und Fußgänger

  • F
    fischi

    Bis Hamburg mal eine fahrradfreundliche Stadt genannt werden darf, wird wohl leider noch viel Wasser die Elbe hinunterfließen.

     

    Neben den im Beitrag schon angesprochenen Problemen, fallen mir spontan auch noch die in den letzten Jahren vielfach installierten Bettelampeln (Bedarfsampeln) ein. Diese sind, insbesondere an Kreuzungen, für Fußgänger und Radfahrer gleichermaßen ein großes Ärgernis.

     

    Das AUTOFAHREN wird in Hamburg leider immer noch groß geschrieben. Es wird Zeit das auch bei den Regierenden ein Umdenken einstetzt - hoffentlich!

  • P
    peter

    ab auf die straße und mit angemessener geschwindigkeit fahren^^

    da haben dann alle was davon und es ändert sich vielleicht was