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Verkehrskollaps

Die laufenden Planungen zum Weiterbau der Ostsee-Autobahn A 20 im Hamburger Raum sind nach Auffassung des Landesnaturschutzverbandes Schleswig-Holstein „rechtswidrig“. Der Landesvorsitzende Volkher Looft begründete gestern in Kiel diese Meinung damit, dass der bisherige Bedarfsplan von 1991/92 nicht mehr gültig sei. Außerdem finde sich die A 20 derzeit nicht im Investitionsprogramm des Bundes. Insgesamt nannte Looft die A 20 durch Schleswig-Holstein „mit jedweder Trassenführung eine Katastrophe für den Naturschutz und den Menschen vor Ort“. Das gelte sowohl für die so genannte Glückstadt-Variante mit Elbquerung wie für eine näher an Hamburg gelegene Trasse.

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