Verkaufsstart: Giffey verteidigt 29-Euro-Ticket
Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat zum Verkaufsstart das viel kritisierte nur in Berlin gültige 29-Euro-Ticket verteidigt. Es richtet sich nach ihrer Darstellung an Menschen, die keine Sozialleistungen beziehen, aber zu wenig Geld in der Tasche haben, um sich das bundesweit im Nahverkehr gültige 49-Euro-Ticket zu kaufen. Das 29-Euro-Angebot sei „ein Zeichen von sozialer Gerechtigkeit“, sagte Giffey am Dienstag vor Journalisten. Der Bund für Umwelt und Naturschutz hatte kritisiert, die mit 300 Millionen Euro jährlich veranschlagten Kosten für das Ticket lähmten Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr. Giffey versprach eine Evaluation zur Nutzung des 29-Euro-Tickets. (sta)
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