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„Verheerende Folgen“

■ BUND verurteilt Ausbau von Havel und Spree/ Wasserhaushalt gefährdet

Potsdam. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat den von der Bundesregierung geplanten Ausbau von Havel, Spree und Teltowkanal scharf kritisiert. Das Vier-Milliarden-Projekt werde verheerende Folgen für Wasserhaushalt und Natur in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt haben. In einem Aktionsbündnis von 34 Bürgerinitiativen werde der BUND alles tun, um das „ökonomisch und ökologisch sinnlose Projekt“ zu verhindern.

Der Kanal stehe in Konkurrenz zum Güterverkehr auf der Schiene, kritisierte der BUND. Es sei viel sinnvoller, die vier Milliarden Mark für die Gewässerreinhaltung zu verwenden. Dem BUND liegen Gutachten vor, denen zufolge das Projekt fatale Konsequenzen für den Wasserhaushalt in der Region haben werde. Durch die Reduzierung des Braunkohlebaus werde der Wasserstand von Spree und Havel ohnehin schon bedrohlich absinken. Nach Informationen des BUND sollen die Fahrrinnen auf vier Meter vertieft und auf bis zu 70 Meter verbreitert werden. dpa

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