: Verfahren wegen Lübecker Brand eingestellt
Lübeck (AP) –Die Lübecker Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen vier junge Männer aus Mecklenburg-Vorpommern wegen der Brandstifung in einem Lübecker Asylbewerberheim im Januar 1996 eingestellt. Bei dem Feuer wurden zehn Hausbewohner getötet. Ein Prozeß gegen einen zunächst verdächtigen Hausbewohner endete mit Freispruch. Die Männer aus dem rechten Milieu waren danach wieder ins Visier der Ermittler gelangt. Einer der vier hatte Geständnisse abgelegt, diese jedoch wiederholt widerrufen. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, ein hinreichender Tatverdacht sei nicht zu begründen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
