: Vereinigungsdebatte in Armenien
Moskau (afp) - Der Oberste Sowjet Armeniens ist am Donnerstag in Eriwan zu einer Sitzung zusammengekommen, in der über die Forderung nach Bildung eines einheitlichen armenischen Staates einschließlich der Exklave Berg-Karabach beraten werden soll. Wie der Vertreter der armenischen Nationalbewegung, Tigran Oganessjan berichtete, zeichnet sich bei der Diskussion die Position ab, daß „auf dem Gebiet der Sowjetunion zwei armenische Staatsgebilde“ bestehen, die „ihr Recht auf Selbstbestimmung verkünden und einen einheitlichen Staat bilden“. Vor dem Kongreßpalast von Eriwan versammelten sich 200.000 Menschen, die die Forderung nach einer Vereinigung unterstützen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen