■ Berliner Telegramm: Verein Sodi unterstützte 200 Hilfsprojekte
Rund 200 Hilfsprojekte in 28 Ländern Asiens, Afrikas, Lateinamerikas und Osteuropas hat der Solidaritätsdienst International (Sodi) in den vergangenen sechs Jahren unterstützt. Der 1990 als Rechtsnachfolger des DDR-Solidaritätskomitees gegründete und in Berlin ansässige Verein stellte dafür rund 26 Millionen Mark bereit, wie Sodi- Vorsitzender Carl Ordnung gestern sagte. Damit habe die Organisation viele noch von der DDR eingegangene Verpflichtungen einlösen können. Anlaß der Bilanz sei die „Wiedergeburt des Vereins“ vor genau fünf Jahren, sagte Sodi-Geschäftsführer Peter Stobinski. Mitte 1991 hatte die Treuhand das damalige Gesamtvermögen in Höhe von 48 Millionen Mark eingezogen. Der Verein erhielt etwa 13 Millionen Mark zurück, wie Stobinski betonte. Noch einmal soviel habe Sodi seit 1990 durch Spendensammlungen, darunter Sachspenden im Wert von neun Millionen Mark aufgebracht. ADN
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