: Verdi warnt vor Verwahrvollzug
BREMEN taz ■ Die Fachgruppe der Richter und Staatsanwälte in der Gewerkschaft Verdi fordern, am Betreuungsvollzug im Bremer Knast festzuhalten. Nach dem Gesetz sei die Resozialisierung von Straftätern oberstes Vollzugsziel. Wegschließen ohne Betreuung sei gesetzeswidrig. Die Justizbehörde solle am Betreuungskonzept im Knast festhalten, dann lasse „sich auch jederzeit über einen Neubau reden.“ Der Personalrat beklagt den Personalmangel im Vollzug: Die Zahl der Mitarbeiter sei in den letzten Jahren von 275 auf 210 gesunken.