Ver.di lässt fünf Tage streiken: Busse in Braunschweig stehen still
In Braunschweig sind schon wieder Ferien. Zumindest auf dem Busfahrplan. Der Grund: Die Werkstätten der Braunschweiger Verkehrs-GmbH sind am Montagmorgen für fünf Tage in den Streik getreten. Das Unternehmen kündigte an, dass es bis Betriebsende am Freitag Fahrtausfälle im Linienverkehr geben werde. Es gelte der Ferienfahrplan. Hintergrund des Streiks ist ein Streit ums Weihnachtsgeld: Verhandlungen zwischen dem kommunalen Arbeitgeberverband Niedersachsen und der Gewerkschaft Ver.di brachten bisher kein Ergebnis. Ver.di will, dass die Sonderzahlung von 86 auf 100 Prozent aufgestockt wird. Sie hatte deshalb im Juni den Tarifvertrag für das Weihnachtsgeld gekündigt, berichtet ndr.de. Der Hauptgeschäftsführer des kommunalen Arbeitgeberverbands, Bernd Wilkening, sprach von einer „Luxusforderung“. Ver.di kündigte an, den Streik auch auf Wolfsburg, Göttingen und Hannover auszuweiten. (taz)
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