: „Verdächtige“ Kurden festgenommen
Habur (afp) — Beim Versuch, illegal die türkische Grenze Richtung Irak zu überqueren, sind in den vergangenen Tagen 50 Personen von den Zöllnern des Grenzpostens Habur festgenommen worden. Dies war gestern aus türkischen Polizeikreisen in der Region zu erfahren. Es handele sich in allen Fällen um türkische Kurden, die zum Teil dem Regionalgericht des Bezirks Sirnak vorgeführt worden seien. Ihnen werde „Zugehörigkeit zu einer verbotenen terroristischen Organisation“ sowie der Versuch des illegalen Grenzübertritts vorgeworfen, wobei sie sich der Fahrzeuge bedient hätten, mit denen irakische Kurden in ihre Heimat zurückgebracht werden sollten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen