VORMERKEN : Klangkunst 2: Mit „Tiefklang“ geht es beim Klangkunstfest diesmal in die Kellerlagen der Berliner Unterwelten
Noch mehr Klangkunst, wobei bei der diesjährigen Ausgabe des internationalen Klangkunstfestes Berlin insbesonders der Zusammenhang von „Material und Situation“ untersucht werden soll. Und für die besondere Situation muss man dann runter in den Untergrund, hinein in die Berliner Kellerlagen. „Tiefklang“ ist auch der Titel des noch bis 12. September dauernden Festivals, bei dem gleich zwei unterirdische Orte klanglich ausgeforscht werden können: einerseits in einer Klangkunstausstellung die Nordräume am Gesundbrunnen, die als eine „organische musikalisch-akustische Landschaft inszeniert“ sind (Führungen Mittwoch bis Samstag 17 bis 18 Uhr, Treffpunkt bei der Geschäftsstelle der Berliner Unterwelten, Brunnenstraße 105 im U-Bahnhof Gesundbrunnen, 5/3 Euro). Und andererseits in Konzerten der Untergrund unter der Dresdener Straße. Am morgigen Samstag präsentieren dort um 20 Uhr zum Beispiel der Elektroniker Martin Daske, Robin Hayward (Tuba) und die Geigerin Susanne Zapf Eigenes und Werke von Thomas Gerwin und anderen Mit Thomas Gerwin als Sound-Guide kann man auch Hör-Gänge in die „Symphonie des Alltags“ (der wieder oben spielt) unternehmen. TM
■ Klangkunstfest Tiefklang, Konzerte und Ausstellung bis 12. September. Eintritt frei. www.inter-art-project.de