VORMERKEN : Zwischen Morgen- und Abendland – Marionetten dekonstruieren die Geschichte
Aus literarischen Überlieferungen entwickelt er seine Filmplots. Aufnahmen von Originalschauplätzen und digitale Landschaften wechseln sich ab mit Marionettenszenen. Der ägyptische Künstler Wael Shawky inszeniert historische Ereignisse zwischen Morgen- und Abendland in einer Weise, die Täter- und Opferrolle verschiebt und aufhebt. Als Preisträger des Kunstpreises der Schering Stiftung präsentiert Shawky, der aktuell auch auf der documenta vertreten ist, im KW Institute for Contemporary Art seine erste große Einzelausstellung.
■ Wael Shawky – El Araba El Madfuna: KW Institute for Contemporary Art, Auguststr. 69. Ab Samstag bis 21. Oktober. Eintritt 6/4 Euro