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Archiv-Artikel

VORMERKEN Noch mehr hören. Der Zauber des Theremins

Es ist die Nummer eins unter den geistermusikalischen Instrumenten, eine unbedingt zauberhafte Angelegenheit: das Theremin. Erfunden von Lew Termen im Jahr 1919, und damit eines der ersten elektronischen Musikinstrumente. Und das einzige, das nicht mit irgendwelchen Tasten oder Klappen gespielt wird. Sondern ganz berührungslos. Hände greifen hier einfach in die Luft und formen sie zu Tönen (wer wirklich wissen will, wie das schwingungsphysikalisch funktioniert, schöpft eben aus dem Wikipedia-Wissen und liest gleich die abenteuerliche, traurige Lebensgeschichte von Lew Termen dazu). Mit entsprechender Fingerfertigkeit lässt sich dann weit mehr hören als nur ein Wimmern und Heulen mit dem Theremin. Am Sonntagnachmittag beispielsweise in der Französischen Friedrichstadtkirche mit Carolina Eyck, die dabei von dem Leipziger Organisten Stefan Kießling begleitet wird.

■ Theremin-Orgel-Duo: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5. Sonntag, 16 Uhr. Eintritt frei