VORMERKEN : Von der bösen, bösen Zofe zur kinderfreundlichen Märchenerzählerin
Die Reihe „200 Jahre Grimm – Tierisch märchenhaft!“ im Babylon Mitte bekommt am Sonntag erneut Besuch. Die Schauspielerin Susanne Bormann, bekannt aus Filmen wie „Barbara“ oder „Russendisko“, wird das Grimm-Märchen „Die Gänsemagd“ vorlesen, in dem eine böse Zofe eine Prinzessin zum Rollentausch zwingt. Das Märchen war Vorlage für die Defa-Verfilmung „Die Geschichte von der Gänseprinzessin und ihrem treuen Pferd Falada“ von 1989, die nach Bormanns Lesung gezeigt werden wird. Bormann, die sich selbst als erklärten Märchenfan bezeichnet, hat speziell zu dieser Geschichte eine besondere Beziehung: In der 20 Jahre nach dem Defa-Film entstandenen „Gänsemagd“-Neuverfilmung spielte sie die Zofe. Auch zur Defa hat Bormann ein spezielles Verhältnis: Ihre erste Rolle spielte sie mit acht Jahren in einem Defa-Film von Michael Gwisdek. TCB
■ 200 Jahre Grimm: Babylon Mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30. Sonntag, 16 Uhr, 7 Euro