VORMERKEN : Im Collegium Hungaricum Berlin wird morgen nach dem aktuellen Stand der deutschen Literatur gefragt
Vergangenen Freitag war ja in der taz zu lesen, dass möglicherweise endlich der lang erwartete Wiedervereinigungsroman vorliege, und zwar mit dem neuen Lindenberg-Musical „Hinterm Horizont“. Also nicht unbedingt die klassische literarische Form, was die literarischen Fachkräfte vielleicht verdrießen mag und vielleicht auch von einer Last befreien. Wäre das mit dem großen Wiedervereinigungsroman doch endlich abgehakt und damit das Feld frei, sich wichtigeren Dingen zuzuwenden: Wie sich die deutsche Literatur von beiden Seiten her verändert hat seit der Wiedervereingung. Und ob überhaupt. Und wo sie momentan steht im internationalen Vergleich. Innen- und Außenperspektiven, die morgen im Collegium Hungaricum Berlin (CHB) von Ingo Schulze, Marcel Beyer und Katja Lange-Müller besprochen werden, die alle auch aus ihren Werken lesen werden. TM
■ „Zum Stand der deutschen Literatur“: CHB, Dorotheenstraße 12, Dienstag, 20 Uhr. Eintritt frei