VORMERKEN : Geschichten aus einer Welt zwischen Stadt und Land, Ausgrenzung und Illegalität
Preigekrönt ist Martin Smaus’ Roman „Mach mal Feuer, Kleine“ um den kleinen Andrejko aus einer Roma-Siedlung in den ostslowakischen Waldkarpaten. Als dessen Onkel seine Uhr vermisst, macht der Bekanntschaft mit der außerordentlichen Fingerfertigkeit des grade mal Vierjährigen und beschließt, diese gewinnbringend einzusetzen. Er bringt den Jungen zu Verwandten nach Prag, die dort am Rande der Legalität leben. Andrejko lernt schnell. Er bettelt und stiehlt, sein Lebensweg als gesellschaftlicher Außenseiter scheint vorgezeichnet. Doch es zieht ihn zurück zum als ursprünglich empfundenen Leben in die Bergen … Gleich zweimal stellt Autor Smaus auf Einladung des Tschechischen Zentrums sein Werk dieser Tage in Berlin vor.
■ Martin Smaus – Lesung: 27. 4., 19 Uhr, Szimpla, Gärtnerstr. 15 (Eintritt frei); 28. 4., 20.30 Uhr, Buchhändlerkeller, Carmerstr. 1 (Eintritt 5/3 €)