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Archiv-Artikel

VORMERKEN Publizistische Anschlagsbewältigung

Wilde Verschwörungstheorien umranken die New Yorker Anschläge von vor zehn Jahren. Das liegt vielleicht daran, dass es bei vielen Menschen einen kaum überwindbaren kognitiven Konflikt hervorzurufen scheint, dass die (durchaus begründet) als „böse“ wahrgenommenen USA von einem solch bizarren Ereignis heimgesucht werden könnten, ohne direkten und unmittelbaren Anteil daran zu haben. Was auch immer die Theorien, kaum jemand zweifelt jedoch an, dass die beiden Türme tatsächlich existierten und am 11. 9. 2001 eingestürzt sind und dass dieses Ereignis durchaus eine weltpolitische Zäsur darstellt. Darüber debattieren Experten und andere übermorgen in der Heinrich-Böll-Stiftung und im Maxim Gorki Theater. Bereits morgen stellt Mathias Bröckers seine Thesen im taz-Café vor.

■ 9/11 und die Folgen: Mathias Bröckers, 6. 9., 19 Uhr, taz-Café; Kerstin Müller, Herfried Münkler u. a. 7. 9., 19 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung; Jakob Augstein u. a., 7. 9., 19.30 Uhr, Maxim Gorki Theater