VERFASSUNGSÄNDERUNG : Senegals Präsident Wade lenkt ein
BERLIN | Nach schweren Unruhen in Senegals Hauptstadt Dakar hat Präsident Abdoulaye Wade Pläne für eine Verfassungsänderung, die von der Opposition scharf kritisiert worden war, aufgegeben. Der 85-jährige Wade wollte die Bestimmungen für die Präsidentenwahl so ändern, dass zum Sieg im ersten Wahlgang nur noch 25 Prozent der Stimmen nötig wären – statt 50. Es gab Kritik, dass damit bei den Wahlen im Februar 2012 Wades Sieg gegen eine zersplitterte Opposition so gut wie sicher wäre. (taz)
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