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Unterm Strich

Der Leipziger Maler Arno Rink ist am Dienstag im Alter von 76 Jahren gestorben. Das Museum der bildenden Künste in Leipzig widmet ihm im Frühjahr 2018 die Retrospektive „Arno Rink. Ich male!“. An ihr hat der Künstler noch bis kurz vor seinem Tod mitgewirkt. Rink gilt als herausragender Vertreter der Kunstszene in der DDR. Er studierte Malerei an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Werner Tübke und Bernhard Heisig. Wenige Jahre nach seinem Studium übernahm er selbst eine Lehrtätigkeit an der Kunsthochschule und führte sie als Rektor durch die Wendezeit. Rink gilt als einer der prägenden Lehrer Leipziger Nachwuchskünstler. Seine Malklasse besuchten viele der heute bekannten Vertreter der Neuen Leipziger Schule, darunter Neo Rauch, Michael Triegel und Christoph Ruckhäberle.

Österreichs Filmschaffende setzen ihre Hoffnungen auf einen Auslands-Oscar in Michael Hanekes „Happy End“. Eine vom Fachverband der Film- und Musik­industrie einberufene Jury nominierte am Dienstagabend Hanekes Film. Das Drama handelt von einer bürgerlichen Familie, die zur Zeit der Flüchtlingskrise im französischen Calais lebt. Als SchauspielerInnen sind Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant und Mathieu Kassovitz zu sehen. Haneke hatte bereits 2013 für das Drama „Liebe“ einen Oscar gewonnen.

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