Unterm Strich:
Der preisgekrönte afrikanische Architekt Francis Kéré kann sein Konzept eines veränderbaren Theaterraums am ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof nun wahrscheinlich realisieren. Der Spielort gehört zu den Plänen des neuen Volksbühnenintendanten Chris Dercon, der dort auch die Eröffnung der kommenden Spielzeit angesetzt hat. Erst am Montag sagte die Stiftung Lotto in Berlin die notwendigen 500.000 Euro Zuschuss zu. Kéré plant im Hangar 1 eine Bühne für bis zu 1.000 Menschen, die auch nach draußen fahren kann, wie früher die Flugzeuge.
Das Goethe-Institut Krakau will zu seinem 25. Jubiläum die längste Deutschstunde der Welt organisieren. Am 26. Mai soll es danach in Krakau 25 Stunden Deutschunterricht am Stück geben. Ein Lehrer wird mit 15 SprachkursteilnehmerInnen mehr als 30 Unterrichtseinheiten durcharbeiten.
Knapp fünf Monate nach dem Anschlag auf das „Reina“ ist der Istanbuler Nachtclub am Montag von den Behörden abgerissen worden. Die Stadtverwaltung verwies zur Begründung des einst angesagten Clubs am Ufer des Bosporus auf „Verstöße gegen Bauvorschriften“, nannte jedoch keine Details, wie türkische Medien berichteten. Laut AFP-Reportern blieb die Fassade des Gebäudes intakt, doch türmte sich dahinter ein großer Schutthaufen. Ein 34-jähriger Mann aus Usbekistan hatte an Silvester den Club mit einem Sturmgewehr angegriffen und 39 Menschen erschossen. Zu dem Anschlag bekannte sich die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS).
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen