Unterm Strich:
Nur einen Tag nach ihrer Tochter Carrie Fisher ist auch die Schauspielerin Debbie Reynolds gestorben. Schon der Tod ihrer 60 Jahre alten Tochter, die als Prinzessin Leia in der „Star Wars“-Saga berühmt geworden war, hatte bei Fans in aller Welt große Bestürzung ausgelöst. Debbie Reynolds wurde als Tochter eines Zimmermanns im texanischen El Paso geboren. Als Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbs in Kalifornien zog die Teenagerin erstmals alle Blicke auf sich. Weltbekannt wurde sie, als Gene Kelly im Jahr 1952 Reynolds zur Partnerin in dem Musical „Singin’ in the Rain“ machte. In Dutzenden Filmen wirkte Reynolds danach mit, darunter in „Tammy“, „Scheidung auf Amerikanisch“ und dem Musikfilm „Goldgräber-Molly“, der ihr 1964 auch eine Oscar-Nominierung einbrachte. Sie wurde 84 Jahre alt.
Der norddeutsche Liedermacher Knut Kiesewetter ist tot. Der Musiker sei im schleswig-holsteinischen Garding (Kreis Nordfriesland) im Alter von 75 Jahren gestorben, sagte Gemeindepastor Ralf-Thomas Knippenberg der Deutschen Presse-Agentur. Kiesewetter hat früh mit der Musik begonnen und rund 800 Lieder geschrieben – unter anderem für die dänische Schlagersängerin Gitte Haenning. Mit 18 Jahren trat er im Hamburger Indra gemeinsam mit den noch kaum bekannten Beatles auf. Noch während seines Musikstudiums nahm der 19 Jahre alte Kiesewetter die ersten Singles auf. Er entdeckte und produzierte Hannes Wader, Volker Lechtenbrink und Fiede Kay. In den 70ern wurde Kiesewetter für seine niederdeutsch und nordfriesisch gesungenen politischen Lieder bekannt. Insgesamt veröffentlichte er rund 50 Alben.
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