Unterm Strich:
Berlin soll nach zehnjähriger Pause wieder ein eigenständiges Kulturressort bekommen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vom Mittwoch soll der 42-jährige Linken-Chef Klaus Lederer die Aufgabe übernehmen. Zuletzt war der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) für das Ressort mitverantwortlich. Im Wahlkampf hatte Müller mehrfach weiteres Interesse an dem Amt bekundet. Nach den rot-rot-grünen Koalitionsverhandlungen wird die Zahl der Senatorenposten aber von acht auf zehn aufgestockt. Was aus dem bisherigen Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) wird, ist unklar.
Museen aus Berlin, Dresden und München präsentieren von diesem Sonntag an gemeinsam in Los Angeles Meisterwerke der Renaissance. Die Ausstellung „Renaissance and Reformation: German Art in the Age of Dürer and Cranach“ soll zugleich einen neuen Blick auf das Zeitalter der Reformation und deren historisches Umfeld werfen, teilten die beteiligten Häuser, neben den Staatlichen Museen zu Berlin und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auch die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, am Mittwoch mit. Schauplatz ist das Los Angeles County Museum of Art.Gezeigt werden 120 Werke von Dürer, Cranach, Holbein, Riemenschneider und Grünewald.
Die ehemalige persische Kaiserin Farah Pahlavi (78) würde gerne zu der geplanten Ausstellung mit Schlüsselwerken jener iranischen Kunstsammlung nach Berlin reisen, die sie einstmals als Gattin von Schah Reza Pahlavi eingekauft hatte. „Es wäre mir eine Freude, diese großartige Kunst nach 37 langen Jahren wiederzusehen“, sagte die Exil-Iranerin dem Kunstmagazin Monopol. Die Ausstellung soll trotz des Rücktritts des als liberal geltenden Kulturministers Ali Dschannati im Dezember in Berlin eröffnen.
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