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Unterm Strich

Der „Star Trek“-Star Anton Yelchin ist tot. Der Schauspieler habe in der Einfahrt seines Hauses in Los Angeles gestanden, als aus bisher ungeklärter Ursache sein Auto losrollte und ihn gegen einen Zaun drückte. Der in der ehemaligen Sowjetunion geborene Schauspieler wurde nur 27 Jahre alt. Yelchin hatte schon als Teenager erste TV- und Kinorollen und feierte 2009 mit der Rolle des Navigationsoffiziers Pavel Chekov in „Star Trek“ großen Erfolg. Er spielte auch in „Star Trek: Beyond“ (2016), der im Juli in die Kinos kommt.

Der Ansturm auf das neueste Werk des Verpackungskünstlers Christo war am vergangenen Wochenende riesig – so groß, dass die Veranstalter überfordert waren und die schwimmende begehbare Großinstallation geräumt werden musste. Auf dem norditalienischen Iseosee hatte ein Team um den Künstler aus insgesamt 220.000 Schwimmwürfeln über drei Kilometer lange, gelborange schimmernde Stege gebaut. Aufgrund des unerwartet hohen Besucherandrangs wurde am Wochenende der Zugverkehr in Richtung Iseosee gestoppt: Die Sicherheit der Besucher sei in Gefahr gewesen, hieß es vonseiten der Veranstalter.

Der peruanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa warnt vor dem Brexit: „Das wäre eine Katastrophe für Europa und genauso für Großbritannien“, so der Schriftsteller bei einer Vorlesung an der Universität Heidelberg. „Großbritannien würde wahrscheinlich aufhören zu existieren, wie es heute ist.“ Die Schotten, die Nordiren und wohl auch die Waliser würden vermutlich das Vereinigte Königreich verlassen, um EU-Mitglied zu bleiben. Am Donnerstag stimmen die Briten darüber ab, ob das Land die EU verlässt oder Mitglied bleibt. Bei einem Austritt befürchtet Vargas Llosa „ein großes Vakuum“, da Großbritannien für viele Ideale Europas stehe.

Eine ganz besondere Art der Verbindung zum Planeten Erde stellt Neil Young in seinem neuen Album „Earth“ her – als roter Faden ziehen sich Tiergeräusche durch das gesamte Werk. Bei der Produktion des Live-Albums, das am 24. Juni erscheint, sei zunächst alles offen gewesen: „Die Songs sind von selbst an die Oberfläche getreten. Sie haben gesagt, wer sie sind, und dann haben wir die Platte gemacht“, so der 70-Jährige.

Kulturschaffende im Ruhrgebiet legen am kommenden Samstag wieder eine achtstündige „Extraschicht“ ein. Bei der 16. „Nacht der Industriekultur“ werden stillgelegte Hochöfen, Gasspeicher und Zechen erneut Schauplatz von Performances, Konzerten, Theateraufführungen und Shows. Rund 2.000 Künstler werden an 48 Spielorten in 20 Städten auftreten.

Bei einer Razzia in der spanischen Stadt Bullas hat die Polizei rund 10.000 gestohlene Kunstwerke und Artefakte von historischem Wert sichergestellt. Laut Angaben der Polizei soll es unter den Dokumenten auch ein sehr seltenes, in lateinischer Sprache verfasstes Manuskript mit dem Titel „Buch der Psalmen“ geben.

Der australische Filmemacher Paul Cox ist im Alter von 76 Jahren gestorben, wie die Vereinigung australischer Regisseure am Sonntag mitteilte. Die Todesursache nannte sie nicht, erwähnte aber, dass Cox sich 2009 einer Lebertransplantation unterzogen und an Krebs gelitten habe. Cox hat 19 Spielfilme und zwölf Dokumentarfilme gedreht und gilt als Vater des „Arthouse-Cinemas“. Sein letzter Film, „Force of Destiny“, wurde 2015 veröffentlicht.

Ein halbes Jahr vor der Eröffnung der Hamburger Elbphilharmonie hat der Einzelkartenverkauf für die erste Spielzeit begonnen. Allerdings brachen aufgrund des großen Ansturms gleich zu Beginn die Server zusammen.

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