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Unterm Strich

Drei Wochen nach dem Tod von Rockmusiker David Bowie wurden Einzelheiten aus dem Testament des Sängers bekannt. Demnach wünschte sich Bowie, dass seine Asche auf der indonesischen Insel Bali verstreut wird. Wie die New York Times am Samstag berichtete, wurde das 20-seitige Dokument am Freitag bei einem Gericht in New York eingereicht.

Das Sklavereidrama „The Birth of a Nation“ hat den Hauptpreis beim Sundance Film Festival gewonnen. Das Regiedebüt des schwarzen Schauspielers Nate Parker (36, „Non-Stop“, „Arbitrage“) dreht sich um die wahre Geschichte des Sklaven Nat Turner, der 1831 in Virginia einen Sklavenaufstand anführte. Das bewegende Drama gewann auch den Zuschauerpreis.Die Preisträger wurden am Samstagabend im Wintersportort Park City im US-Staat Utah bekannt gegeben.

1981 hatte Hollywood-Star Robert Redford (79) das inzwischen größte US-Festival der Independent-Szene ins Leben gerufen. In diesem Jahr wurden 123 Spielfilme und Dokumentationen sowie Kurzfilme aus 37 Ländern gezeigt. Sie wurden aus über 12.000 Einsendungen ausgesucht.

Der deutsche Regisseur Werner Herzog (73) stellt seinen neuen Dokumentarfilm „Lo And Behold: Reveries Of The Connected World“ über künstliche Intelligenz und die digitale Revolution vor. Die Berliner Regisseurin Nicolette Krebitz präsentierte „Wild“ in der Wettbewerbssparte für ausländische Spielfilme.

Auch bei den SAG Awards, die vom US-Schauspielerverband vergeben werden, sind Afroamerikaner unter den Preisträgern. Neben Idris Elba als bester Nebendarsteller in „Beasts of No Nation“, der für seine Darbietung in „Luther“ zudem einen Fernsehpreis gewann, wurden Queen Latifah („Bessie“), Uzo Aduba („Orange is the New Black“) und Viola Davis („How to Get Away With Murder“) mit Preisen bedacht.

Leonardo DiCaprio erhielt die Auszeichnung als bester Filmschauspieler für seine Rolle in „The Revenant – Der Rückkehrer“. Für ihn dürfte das ein gutes Omen sein: In den vergangenen drei Jahren holten sich SAG-ausgezeichnete Schauspieler im Anschluss den Oscar. Die rein weißen Nominierungen führten nach einem Schweif der Empörung zu Boykottaufrufen.

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