piwik no script img

Unterm Strich

Der kanadische Jazzpianist Paul Bley (Foto) ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Dies teilte seine Tochter Vanessa Bley am Donnerstag verschiedenen kanadischen Medien mit. Bley galt als wegweisender Free-Jazz-Pianist und bedeutender Vertreter des Modern-Creative-Stils, bei dem Modern Jazz mit verschiedenen Rock- und Pop-Genres kombiniert wird. Bley, der unter anderem in New York und Los Angeles lebte und arbeitete, changierte im Laufe seiner Karriere zwischen Jazz-Stilen, Avantgarde und Pop und war einer der bedeutendsten Musiker, die diese musikalischen Welten zusammenbrachten.

Ende der 1940er Jahre war Bley Leiter des Montreal Jazz Workshop, bei dem er zum Beispiel mit Charlie Parker oder Sonny Rollins zusammenarbeitete. Während seiner späteren Kollaboration mit seiner Frau Carla Bley wurde er einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Auch seine spätere Partnerin Annette Peacock komponierte für ihn und mit ihm, beide begannen mit Synthesizern zu experimentieren und führten eine „Bley-Peacock-Synthesizer-Show“ auf. Eines der wichtigsten Solo-Werke Bleys ist das 1972 erschienene „Open, to Love“.

Finally: Die US-Rockband Guns N’Roses will beim kalifornischen Coachella-Festival auftreten. Das Comeback der Gruppe mit den seit Langem zerstrittenen Frontleuten, dem Sänger Axl Rose, 53, und dem Gitarristen Slash, 50, soll Mitte April stattfinden. Als Entschädigung für die gemeinsamen Auftritte wurden zuletzt Summen von 3 bis 8 Millionen Dollar kolportiert. Pro Gig.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen