piwik no script img

Unterm Strich

Die Beatles über Streamingdienste wie Spotify hören – seit dem 24. Dezember geht das, nachdem sich die Beatles und die Rechteinhaber jahrelang dagegen gesperrt hatten. Über Weihnachten wurden die Fab Four bereits fleißig gehört, am 24. und 25. Dezember fügten 673.000 Menschen ihrer Playlist Stücke der Pop-Legende hinzu. Der weltweit beliebteste Song war dabei „Come Together“, auf Platz zwei und drei landeten „Let It Be“ und „Hey Jude“. Die Auswertung wurde aber nur von Spotify, nicht von anderen Streamingdiensten vorgenommen. 65 Prozent der neuen Bea­tles-Hörer seien unter 34 Jahre alt gewesen.

Weihnachtsgeschenk von Ra­dio­head: Die britische Band Radiohead – so sagt zumindest ihr Sänger Thom Yorke – sollte zunächst den Titelsong zum neuen James Bond („Spectre“) schreiben. „Vergangenes Jahr wurden wir gefragt, ein Lied für den Bondfilm Spectre zu schreiben. Ja, wurden wir …“, schrieb Yorke, 47, am Freitag auf Twitter. „Es hat nicht geklappt …, aber es wurde etwas von uns selbst, das wir sehr lieben.“ Für den Fall, dass die Fans den Titel gerne hören wollten, postete er einen Link, unter dem das Lied gehört werden kann.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat vom Land Berlin den Erhalt der Forschungsstelle Entartete Kunst an der Freien Universität gefordert. Für 2016 sei zunächst der Bund zur Finanzierung eingesprungen, spätestens 2019 müsse es eine dauerhafte Lösung geben und das Land Berlin finanziell zuständig sein.

Auch in Sachen Humboldt-Forum im Berliner Schloss meldete sich Grütters zu Wort: Anfang des Jahres 2016 sei die Gründungsintendanz startbereit,sagte sie. Intendant Neil MacGregor, bisher Direktor des British Museum in London, habe nun seinen Vertrag, es gebe einen ersten Finanzierungsplan. Das Humboldt-Forum soll ab 2019 ähnlich wie das Centre Pompidou Paris ein Kultur- und Ausstellungszentrum werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen