Unterm Strich:
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat das Werk und das politische Engagement des am Samstag verstorbenen Dirigenten Kurt Masur gewürdigt. „Er war ein großer Künstler, der in der Musik stets die Botschaft von Menschlichkeit und Verständigung suchte und fand“, teilte der SPD-Politiker mit. Steinmeier erinnerte auch an Masurs Rolle während des Herbstes 1989, die am 9. Oktober in Leipzig „maßgeblich zum friedlichen Ablauf des Protestes beitrug“. Der frühere Leiter des Leipziger Gewandhausorchesters war am Samstag in einem Krankenhaus in Greenwich im US-Bundesstaat Connecticut gestorben Er wurde 88 Jahre alt. Siehe auch unseren Nachruf auf Seite 4.
Im 2016 wird kein „Elbjazz-Festival“ in Hamburg stattfinden. Als Grund wurde angegeben, „die strukturelle und wirtschaftliche Notwendigkeit, das Konzept auf Basis der Erfahrungen ... zu optimieren.“ Entmachtet ist auch die Kuratorin Tina Heine. Stattdessen sollen 2017 die Musikveranstalter Karsten Jahnke und Folkert Koopmans die Geschicke leiten. Künstlerisch war „Elbjazz“, das etwa im Hamburger Hafen auf einer Open-Air-Bühne stattfand, ein Erfolg. Allerdings spielte das Wetter nicht immer mit, die Besucherzahlen ließen zu wünschen übrig. 2017 soll die Elbphilharmonie eröffnen und als Hauptveranstaltungsort dienen.
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