: Unterm Strich
Der Regisseur Reinhard Hauff wird am 1. Januar neuer Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Mit dem 53jährigen Hauff sei einer der bedeutendsten deutschen Filmregisseure der letzten 20 Jahre an die Spitze der Filmakademie berufen worden, jubilierte die Berliner „Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten“. Die Filmakademie war 1966 gegründet worden. Hauff löst den bisherigen Leiter Thomas Koebner ab, der auf eigenen Wunsch die Akademie verläßt. Hauff ist Regisseur von Fernsehspielen und Kinofilmen wie „Die Verrohung des Franz Blum“, „Linie 1“, „Paule Pauländer“, „Messer im Kopf“ und „Stammheim“, für den er 1986 den Goldenen Bären der Berliner Filmfestspiele erhielt. Neben seiner Stelle als Akademiedirektor erhält er an der Berliner Hochschule der Künste eine Professur für das Fach Film.
Voll danehbn, Altä! Werner soll ab nä'stes Johr nich mehr bein Semmel Verlach rauskomm, sonnern bein Achterbahn Verlag, also voll ätzend, wa, „Verlag“. Jehnfalls, wennas nach Rötger Feldmann geht, und Brösel is ja wohl immer noch dä Scheff. Der finnet, sacht Depeah, die „Konzentration der Rechte“ voll in Or-nung. Unswar ham die auch was vo-er. Die wolln nimmich „Figur und Marke ,Werner‘ langfristig stärken“. Aso, daß Werner ne Marke is, ham ja wohl alle gemerkt. Aber anner Figu-er gibt's doch eintlich nix zu meckährn. So, scheiß Meldung, wo is'n hiä der Bölks-toff, ach da, dange, Prost.
Zu einem Wettbewerb „Plakate gegen Gewalt und Fremdenhaß“ haben deutsche Künstlerverbände und Politiker aufgerufen. Initiatoren sind die Berufsvereinigungen der Grafikdesigner sowie der Verein der Kommunalwissenschaften mit Sitz in Berlin. Neben prominenten Künstlern gehört Wolfgang Thierse zu den Jury-Mitgliedern. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Frauen und Jugend unterstützt und fordert Grafikdesigner, Gestalter, Künstler, Mitglieder der künstlerischen Berufsverbände, aber auch Studenten der Kunsthochschulen zur „individuellen Meinungsäußerung“ auf. Die Plakate sollten zum „Engagement für eine vielgestaltige Gesellschaft aufrufen, Gleichgültige mobilisieren und Gleichgesinnte stimulieren, Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung wahrzunehmen und Demokratie zu aktivieren“, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung. Als Preisgelder stehen 36.000 Mark zur Verfügung. Der 1. Preis ist mit 7.000 Mark dotiert. Die ausgezeichneten Plakate werden vom 26.März bis 7. Mai 1993 in Berlin gezeigt.
Die Burgschauspielerin Hilde Wagener ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Hilde Wagener gehörte dem Ensemble des Burgtheaters rund 65 Jahre lang an. Sie spielte nahezu alle großen Frauenrollen der Klassik und der Moderne. Seit 1949 war sie Präsidentin der Stiftung „Künstler helfen Künstlern“ gewesen.
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