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Unterm Strich

Gestorben: Der britische Bestsellerautor Richard Mason, der vor allem durch seinen Roman „Suzie Wong“ berühmt geworden war. Er erlag im Alter von 78 Jahren am Dienstag in Rom einer schweren Krankheit. Mason lebte seit Anfang der 60er Jahre zurückgezogen in der italienischen Hauptstadt. Mit exotischen Unterhaltungs- und Liebesromanen wie „Suzie Wong“ und „...denn der Wind kann nicht lesen“ erreichte Mason Millionenauflagen. An diesen beiden Werken, die in Dutzende von Sprachen übersetzt wurden, hatte er jeweils über vier Jahre gearbeitet. In „Suzie Wong“, das 1958 auf deutsch erschien, schildert er die Geschichte einer chinesischen Prostituierten in Hongkong, die dort einem britischen Maler Modell steht und sich in ihn verliebt. Mehr als eine Million Exemplare wurden allein von diesem Buch verkauft. Der Roman wurde 1960 von Richard Quine mit den Hauptdarstellern William Holden und Nancy Kwan verfilmt.

Weiterleben: Die Bundesregierung will die Förderung von Kinos mit Filmprogrammpreisen trotz der angespannten Haushaltslage des Bundes im bisherigem Umfang fortsetzen. Der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Eckart Werthebach, sagte am Mittwoch anläßlich der Verleihung der Filmprogrammpreise 1997 in Bonn, sowohl bei den Filmprogrammpreisen als auch bei der Kopienförderung werde es keine „Abstriche“ geben. Er verwies darauf, daß die Dotierung dieser Preise in den vergangenen Jahren um 15 Prozent erhöht worden sei, obwohl der Gesamtetat für die kulturelle Filmförderung um denselben Prozentsatz zurückgegangen sei. Dies zeige, wie sehr dem Ministerium diese Förderung am Herzen liege.

Berufen: Roland Emmerich wird Honorarprofessor an der Filmakademie Ludwigsburg. Ein Absolvent der Ludwigsburger Hochschule hatte für die Spezialeffekte in Emmerichs „Independence Day“ einen Oscar erhalten.

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