: Unterm Strich
Am Samstag endete das erste Treffen des „Bündnisses für den Film“ in Potsdam. Filmregisseur Volker Schlöndorff sprach nach den Beratungen von einer Aufbruchstimmung. Auf Einladung von Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) waren rund 60 Filmregisseure, Produzenten, Vertreter von Filmförderungsanstalten und TV-Sendern sowie Politiker zusammengekommen.
Unter den freien Produzenten, die bis zu 90 Prozent für das öffentlich-rechtliche und private Fernsehen arbeiten, gibt es nur fünf bis sechs große Produktionsgesellschaften. Bei der Frage um die Stärkung deutscher Kinofilme im Inland sprach sich Naumann gegen eine Quotierung aus. Ziel des „Bündnisses für den Film“ sei es, nicht nur die wirtschaflichen Bedingungen zu verbessern, sondern auch den kulturellen Auftrag der Filmindustrie voranzutreiben. Das zweite Treffen soll im Herbst in München stattfinden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
