Unterm Strich:
Dem Maler und Bildhauer Kurt Schwitters (1887 – 1948) widmet das Museum der bildenden Künste in Leipzig ab heute eine umfangreiche Retrospektive. Damit wird erstmals in den neuen Bundesländern ein Überblick über das Gesamtwerk des berühmten Dadaisten gezeigt. Zu sehen sind knapp 90 Gemälde, Collagen, Assemblagen, Plastiken, Zeichnungen und Aquarelle aus den Jahren 1918 bis 1947. Schwitters gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Schon seine erste Ausstellung 1918 in Herwarth Waldens Berliner Galerie „Der Sturm“ brachte ihm den Durchbruch als künstlerischer Avantgardist. Aus der Fragmentierung des Wortes „Commerz“ prägte er für sein neues Kunstsystem den Begriff „Merz“. Die Ausstellung läuft bis zum 26. März.
Einfach zu bedienen und Fantasie anregend: So stellen sich die meisten Jugendlichen neue Technologien vor. Das sagt die neue Studie der Gesellschaft für erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung (Gewis) im Auftrag des Stuttgarter Industriekonzerns DaimlerChrysler. Mädchen und Jungen interessieren sich gleich stark für neue Technologien. Nur knapp fünf Prozent der 1.094 befragten Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren hatten gar kein Interesse an Computer, Handy oder Internet.
74 Prozent wünschen sich eine leichte Bedienung neuer Geräte. Yo! Wer wünscht sich das nicht! 63 Prozent der Jungen und 58 Prozent der Mädchen wollten durch Technik ihre Fantasie und Kreativität angeregt sehen. Den Verlust von Arbeitsplätzen durch Technik befürchteten 43 Prozent der Jugendlichen. Das hört sich nicht gut an. Vor allem die Mädchen sollten die Chance sehen, nicht Friseuse zu werden. Zwei Drittel glaubten, dass Computer und Internet für sie bald so selbstverständlich sind wie TV und Fon. Yo.
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