piwik no script img

Universal vom Senat geködert?

Berlin hat dem Musikkonzern Universal Music für die Verlagerung der deutschen Zentrale von Hamburg in die Hauptstadt nach einem Bericht der Welt bis zu 40 Millionen Mark an finanziellen Vorteilen versprochen. Die Summe setze sich aus 20 Millionen Mark Investitionsbeihilfen und mindestens 15 Millionen Mark indirekten Ersparnissen zusammen. Hamburgs Wirtschaftssenator Thomas Mirow (SPD) sagte, er wolle die Subventionspraxis des Senats „genauestens aufklären“ und eine Debatte über den Missbrauch öffentlicher Beihilfen entfachen. „Wenn beide Seiten an der Idee einer Partnerschaft Hamburg – Berlin festhalten wollen, muss es einen Verhaltenskodex geben, der Vorgänge wie den Fall Universal künftig verhindert.“ Aggressive Abwerbung widerspreche dem Geist einer Partnerschaft. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen